Die
Baureihe 110
Der
Einsatz der 110 erfolgte im Fern- und Schnellzugbereich, sie waren im gesamten
Inland aber auch im benachbarten Ausland anzutreffen. In diesem hochwertigen
Dienst wurden sie dann ab 1970 durch die Baureihe 103 nach und nach abgelöst.
1994 erfolgte dann die endgültige Zuordnung zu DB Regio. Im Sommer 1997 wurden
dann die ersten Lokomotiven mit einer konventionellen Wendezugsteuerung
ausgerüstet.
Die 110
setzten neue Maßstäbe im E-Lokbau. Kennzeichen hierfür waren die hohe Leistung
bei niedrigem Gewicht, die geringe Schadanfälligkeit und Wartungsintensität, die
eine erhebliche Vergrößerung der Wartungsintervalle ermöglichte, sowie die
Bedienungsfreundlichkeit .Hierin waren sie ihren Vorgängern deutlich überlegen.
Ab Ende
der 1980er Jahre rückte die 110 mehr und mehr in den Nahverkehr ab, seit der
Bahnreform 1994 sind die Loks fast ausschließlich im Nahverkehr eingesetzt. Doch
gerade bis in die 1990er waren die Einheitsloks für die DB absolut unverzichtbar
und die 110 die Universallok für Nah- und Fernverkehr. In keinem Teil der
Bundesrepublik war die Maschine unvertraut.