SBB RBDe 560
'DOMINO'
1984
startete die SBB mit dem Bau der SBB RBDe 4/4. Mit einem Steuerwagen und
Zwischenwagen (meist 1-3 Stück) wurden über 100 NPZ (Neuer Pendelzug)
bereitgestellt. Ab 2007 wurden die Fahrzeuge Grundsaniert und als DOMINO RBDe
560 weiter betrieben. Neben den Fahrzeugen für die SBB gab es auch noch solche
für die Glarner Sprinter (2 Stück) und die Region Alps (13 Stück).
Für die
DOMINO's wurde auch ein spezieller Zwischenwagen entwickelt. Er wird INOVA
genannt und ist ein Niederflur Zwischenwagen. Wie auch die RBDe und ABt hat der
INOVA das erneuerte Innenleben des DOMINO erhalten. Mit dem Umbau erhielten die
Züge nun eine Klimaanlage, ein Kundeninformationssystem und Videoüberwachung.
Die Türtaster erhielten eine Brailleschrift für Blinde und Sehbehinderte
Passagiere, sowie eine Nachrüstung der Halteanforderung. Die Teppiche und Sitze
wurden ersetzt. Der Aussenbereich wurde ebenfalls neu gestaltet: Die Fahrzeuge
erhielten einen Schwarz- / Weissen aussenanstrich.
Der
Einsatz der Zwischenwagen bildete sich damals als eine Neuerung zu sogenannten
"halbpermanenten" Triebzügen. Die Wagen haben im Mittelteil einen
Niederflurbereich, sowie nach Aussen über den Drehgestellen, einen
Normalflurbereich. Die Wagen konnten, je nach Einsatzort, variabel eingesetzt
werden. So ist es möglich zwischen zwei- (ohne Zwischenwagen) und bis zu
sechsteiligen Stammpendelzügen einzusetzen. Neben den diversen Einsätzen der
Zwischenwagen können so noch zusätzlich bis zu drei Triebzüge in
Vielfachsteuerung zusammen gesetzt werden. So ist es möglich, einen Zug mit bis
zu 18 Fahrzeugen zu bewegen.